Maßnahme zur gesundheitlichen Vorsorge
Die jungen Raupen fressen zunächst die austreibenden Knospen und sobald sich die Blätter entfalten, beginnt der Lochfraß und die Prozession der vorwiegend nachtaktiven Raupen.
In dieser Phase ist die Raupe auch um den Baum herum anzutreffen und kommt mit fortschreitendem Wachstum in das kritische L3-Stadium.
Die Verpuppung erfolgt dann schließlich im Laufe des Juni in Nestern am Baum.
Die Raupe ist ein sogenannter Gesundheits- bzw. Hygieneschädling und ist an allen Eichenarten (Stieleiche, Traubeneiche und Roteiche) in Deutschland zu finden. Im Süden und der Mitte Deutschlands ist sie aktuell noch häufiger vertreten als z.B. im Norden. Im Zuge der Klimaerwärmung zeigt das Monitoring jedoch auch eine deutliche Zunahme im Norden Deutschlands.
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Waldränder
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Sportplatz
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Schwimmbad
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Kinderspielplatz
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Campinganlagen
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Parkplätze
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Grünstreifen
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Parkanlagen
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usw
Am Stamm und in den oberen Astgabelungen finden sich Nester, in die sich die Raupen nach dem Fraß zur Verpuppung zurückziehen. Diese Nester bleiben nach dem Flug der Falter am Baum zurück und enthalten auch noch Jahre(!) nach der eigentlichen Besiedlung mit der Raupe die Allergie auslösenden Brennhaare der Larve.
Eine Gefahr durch alte Nester im unteren Bereich ist also GANZJÄHRIG möglich, auch wenn das Larvenstadium schon überwunden ist und bereits die ungefährlichen Falter aus der Verpuppung hervorgegangen sind.